Träumereien in der Elphi – #9 RENATE TRIFFT MAKSYM

Der poetisch-musikalische Abend bot den Gästen der Elbphilharmonie mehrfache Weltpremieren: Pianist und Komponist Leon Gurvitch vertonte jeweils sechs Gedichte von Heinrich Heine und der russischen Lyrikerin Anna Akhmatova.
Zur neunten RENATE TRIFFT MAKSYM-Begegnung kamen Kateryna mit Tochter Kristina aus der Ukraine, Studentin Prochista und Seniorin Sieghild zusammen. Irina unterstützte als Dolmetscherin. Besonders begeistert war die Gruppe vom Auftakt des zweiten Teils mit den 16 Variationen über Niccolo Paganini. Leon Gurvitch tauschte das weiße Hemd gegen ein buntes und wurde noch lebendiger in seiner beeindruckenden Darbietung.
Mit dem Programm »Träumereien« will Leon Gurvitch, der selbst in jungen Jahren aus Belarus flüchtete, ein positives und optimistisches Zeichen in den aktuellen, politisch turbulenten Zeiten setzen. Die Musik soll weithin klingen, Menschen berühren, zum Träumen anregen und die Kraft geben, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.
Als Sopranisten musste die „neue Prinamdonna“ Olga Peretyatko (Die Presse, Wien) leider absagen, da sie erkrankt war. Spontan sprang Barno Ismatuellva ein, lernte innerhalb weniger Tage das gesamte Programm und begeisterte das Publikum mit ihrem vielseitigen Können.
Der Dank für diesen schönen Abend geht an Irina Gurvitch, die die Eintrittskarten spendierte und an den Förderer Deutsches Hilfswerk.

Text und Foto: KULTURISTENHOCH2, Petra Dohrendorf