Archiv der Kategorie: Allgemein

Senatsempfang für Hamburger Stiftungsgründer

Seit 2018 wurden 78 gemeinnützige Stiftungen in der Hansestadt gegründet

Der Senat würdigte das bürgerliche Engagement der Hamburger Stiftungen am 5. September 2022 mit einem Empfang im Kaisersaal des Rathauses. Die Stiftung Generationen-Zusammenhalt, vertreten durch Geschäftsführerin Christine Worch, war dabei.

Feierlich begrüßt wurden die Teilnehmenden von Senatorin Anna Gallina.

Höchst beeindruckende Worte über das Potenzial von Stiftungen fand Professor Dr. Manuel J. Hartung in seiner Festrede: „Wir können unserer Zivilgesellschaft etwas zutrauen. Uns nicht nur zurücklehnen. Es ist immer einfach, eine Autorität nach einer Antwort zu fragen. Es ist immer einfach zu sagen: Lieber Staat, lieber Chef, liebe Stifterin – Du regelst das schon für uns. Das ist aber auch auch, Verzeihung, eine Art von Arbeitsverweigerung.“ Hartung ist seit 1. Januar 2022 Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.

Der Senatsempfang für Hamburger Stiftungsgründer

„Der Empfang allein, ist für uns schon eine höchst motivierende Anerkennung“, freut sich Christine Worch. „Dass unsere Stiftung im Rahmen der Veranstaltung auch noch eine einjährige Senatspatenschaft durch keinen geringeren als Senator Ties Rabe erhielt, betrachten wir als Auszeichnung und Lob für unsere seit sechs Jahren geleistete Arbeit mit mehr als 700 ehrenamtlich engagierten SchülerInnen an 10 Hamburger Schulen.“

Christine Worch neben Senator Ties Rabe

Senator Rabe wird sich im Laufe seiner einjährigen Patenschaft mit Christine Worch und den StiftungsvertreterInnen über neue Möglichkeiten und die Ausweitung der Stiftungs-Projekte innerhalb Hamburgs austauschen. Darauf freuen wir uns sehr, denn wir haben noch viel vor – für eine inklusive Gesellschaft und den Zusammenhalt der Generationen.

 

Text & Fotos: Stiftung Generationen-Zusammenhalt

#1 – Ein Konzert-Besuch in der Elphi, der Generationen und Kulturen verbindet

Es war ein wirklich schöner Abend!   

Als die Seniorinnen Frau Lehmann und Frau Taisz gemeinsam mit den beiden Schülerinnen Katharina und Laura sowie Artur, seiner Mutter Natalia und seiner kleinen Schwester Sofia die Treppen zum Großen Saal der Elbphilharmonie hochschritten, da waren doch alle wirklich beeindruckt. Der Ausblick auf Hamburg hat aber auch seinen Reiz! Und dann erst das Konzert – berührend und verbindend!  Gemeinsam genossen die Tandems und die Familie aus der Ukraine das Konzert der Wiener Philharmoniker mit Bertrand Chamayou und Esa-Pekka Salonen. 

Ein wahrer Austausch der Generationen und Kulturen fand an diesem Abend statt.

Normalerweise ist bei KULTURISTENHOCH2 (KH2) ein Tandem bestehend aus Alt & Jung in der Hamburger Kultur unterwegs. Gemeinsam und in wechselnden Konstellationen begegnen sich SeniorInnen und SchülerInnen im Rahmen eines Konzerts-, eines Theater- oder Ausstellungsbesuchs. Sie fahren gemeinsam hin, tauschen sich aus, genießen gemeinsam das kulturelle Erlebnis und nehmen die Rückreise in den Stadtteil zum Abschluss des Abends gemeinsam auf.   

Beim Auftakt von „Renate trifft Maksym“ waren nun zwei Tandems samt Begleitung unterwegs. „KH2 hoch 2“, wie sich Silke Busse, Projektleitung Schule und Bildung, freut.

Herr Bressau von der Hamburger Schulbehörde, die ukrainische Familie, Frau Homburg vom Lise-Meitner-Gymnasium, Silke Busse von KH2 und ein Tandem vor der Elbphilharmonie

 

„Renate trifft Maksym“ als Beitrag zur Hamburger Willkommenskultur 

In lockerer Folge wird mit diesem ergänzenden Begegnungs-Format der Stiftung Generationen-Zusammenhalt ein niedrigschwelliger Beitrag zur Hamburger Willkommenskultur geleistet, der es ukrainischen Kindern und Jugendlichen sowie ihren Müttern bzw. Familien ermöglicht, nach der Flucht aus dem heimischen Kriegsgebiet an- und zur Ruhe zu kommen.  

Und was wäre da besser geeignet als ein Konzertbesuch in Hamburgs Wahrzeichen! 

Ein durchweg schöner und intensiv inspirierender Abend für die beiden Tandems und die ukrainische Familie. KH2 wird damit zu einem Quartett. Sie eint das Anliegen, das die Stiftung Generationen-Zusammenhalt zu „Renate trifft Maksym“ inspiriert: „Mit Kunst und Kultur Brücken bauen zwischen Jung und Alt und unterschiedlichen Kulturen“. Begleitet wurden die Tandems an diesem Abend zudem von Herrn Bressau von der Schulbehörde bis zur Plaza und von Frau Homburg vom Lise-Meitner-Gymnasium und Silke Busse, Projektleitung Schule & Bildung bei KH2, ins Konzert.  

Die Gruppe auf dem Weg in die Elbphilharmonie

Das Team von Stiftung Generationen-Zusammenhalt und KH2 freut sich, dass es mit den Konzertpatenschaften der Elbphilharmonie einen aktiven Beitrag für schutzsuchende ukrainische Kinder und Jugendliche leisten kann, der heiter, trostspendend und verbindend ist. Ein großer Dank geht an die R+V Versicherung und #missionmiteinander für die Unterstützung im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe, die seitens der Elbphilharmonie noch von ehrenamtlichen Konzertpaten begleitet wird.  

Text & Fotos: KULTURISTENHOCH2 | Anna Lietz

 

(K)ein Leben ohne Internet

Liebe Leserin, lieber Leser,

stellen Sie sich vor, Sie hätten ab morgen zuhause keinen Zugang zum Internet mehr.

Für so manchen mag das nach einer lang ersehnten Auszeit von digitalen Medien klingen. Doch bei genauerer Betrachtung würde Ihnen Vieles fehlen, was heute zum Alltag gehört: Das Buchen einer Veranstaltung, eines Arzttermins, Zuges oder Fluges, der Videoanruf mit der Familie oder schlicht ein Film in der Mediathek, den Sie noch nicht schauen konnten. Auf all das müssten Sie verzichten!

Für viele ältere Menschen in Hamburg ist der fehlende Internet-Zugang jedoch tägliche Realität. Wer jeden Cent umdrehen muss, um am Ende des Monats noch Lebensmittel kaufen zu können, für den wird das Internet zum Luxusgut und der Zugang zu Nachrichten, Unterhaltung und sozialen Kontakten massiv eingeschränkt. Für die Betroffenen ist das eine hohe Belastung, die Einsamkeit fördert und durch die Pandemie noch einmal verstärkt worden ist.

Seit Herbst 2020 stellt die Stiftung Generationen-Zusammenhalt für mehr als 50 wirtschaftlich benachteiligte TeilnehmerInnen der Initiative KULTURISTENHOCH2 (KH2) WLAN kostenfrei zur Verfügung. Um dieses Engagement 2022/23 fortführen zu können, benötigen wir Ihre Unterstützung.

Übernehmen Sie jetzt eine digitale Patenschaft für einen älteren Menschen in Ihrer Nachbarschaft:

  • Mit 50 € für zwei Monate
  • Mit 150 € für ein halbes Jahr
  • Mit 300 € für ein ganzes Jahr

und setzen Sie sich aktiv für digitale Teilhabe ein.

 

Wir danken Ihnen sehr!

Endlich wieder Senioren-Netzwerktreffen!

Und wie war das jetzt so? Das ist die Frage, die mich, wenn ich am Schreibtisch sitze und arbeite, gerade umtreibt. Endlich wieder KH2-Netzwerktreffen! Ich habe schon viel darüber gehört: dass sich dabei die an KH2-teilnehmenden SeniorInnen treffen und gemeinsam austauschen über ihre Begegnungen mit den Schülerinnen und Schülern, dass es immer sehr schöne Zusammenkünfte sind. Aber auch, dass die Netzwerktreffen die letzten zwei Jahre nicht stattfinden konnten.

2020 und 2021 wurden die Netzwerktreffen liebevoll geplant und wir, die MitarbeiterInnen von KH2, und die SeniorInnen hegten große Hoffnung auf ein Wiedersehen. Um so glücklicher sind wir nun, dass es endlich wahr wurde!

Endlich haben wir uns wieder erlaubt zusammenzukommen und zusammenzubringen: Harburg, Horn, Osdorf, Steilshoop, Winterhude…ganz unterschiedliche Stadtteile, in denen ganz unterschiedliche Menschen zusammen kamen und lebhafte, intensive und lustige Nachmittage verbrachten.

  

„Für mich als Bereichsleiter SeniorInnen war das sehr anregend,“ erzählte mir mein Kollege Robert Jesse. Die Gespräche reichten von Geschichten über die daheim gebliebenen frechen Papageien (denen allerdings jegliche Schimpfworte vorenthalten wurden, um die gute Erziehung zu erhalten) und bemerkenswerte Lebensgeschichten, über geteilte Erinnerungen des Besuchs beim Musikfestival Wacken, bis hin zum aktuellen Weltgeschehen.

Es wurde gelacht und geweint, es wurden Anregungen aufgenommen und Kontakte zwischen den TeilnehmerInnen ausgetauscht – eine wichtige Grundlage für neue Bekanntschaften und Freundschaften gegen die Einsamkeit und Isolation?

Kaffee und Kuchen satt haben nicht gefehlt und im Anschluss wurde immer noch die ein oder andere Schlemmerei aufgetischt. „Ein bisschen verwöhnen wollten wir natürlich auch, um einen passenden Rahmen für gemeinsame Rück- und Ausblicke zu schaffen. Ich freue mich auf viele weitere Treffen, Erlebnisse und Erfolge. Es ist schön so zusammenzukommen, zusammenzubringen und zusammenzuhalten,“ bemerkt Robert abschließend.

 

 

Text: KULTURISTENHOCH2 | Anna Lietz

Foto: KULTURISTENHOCH2 | Robert Jesse

Equal Care Day

Equal Care Day

Am 1. März 2022 findet der diesjährige Equal Care Day statt. Dabei handelt es sich um einen Aktionstag, der auf die mangelnde Wertschätzung und unfaire Verteilung von Fürsorgearbeit aufmerksam macht. Der Aktionstag wurde 2016 von Almut Schnerring und Sascha Verlan in Anlehnung an den Equal Pay Day ins Leben gerufen. Dieses Jahr findet eine Städtekonferenz in Bonn, Bremen, Düsseldorf und Hannover dazu statt. Das brauchen wir auch in Hamburg.

Der Equal Care Day und seine Verbindung zum Equal Pay Day

Der Equal Pay Day erinnert daran, dass Frauen im Durchschnitt deutlich weniger verdienen als Männer und findet dieses Jahr in Deutschland am 7. März 2022 statt. Der Tag markiert symbolisch die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern. Üblicherweise kennzeichnet er in den verschiedenen Ländern rechnerisch den Tag, bis zu dem oder ab dem, Frauen unentgeltlich arbeiten würden, wenn sie ab oder bis zu dem Tag (gesamtgesellschaftlich) die gleiche Lohnsumme wie Männer bekämen.

Der Equal Care Day wurde auf den 29. Februar festgelegt. Als Schaltjahr findet der Tag nur alle vier Jahre statt und wird in den Jahren dazwischen übergangen. Dieser Umstand weist darauf hin, dass Care-Arbeit als weitgehend „unsichtbare Arbeit“ gilt, die oft nicht wahrgenommen und folglich auch nicht bezahlt wird. Während im Vergleich dazu der Fokus des Equal Pay Day auf der Entgeltgleichheit bezahlter Erwerbsarbeit liegt, nimmt der Equal Care Day die unbezahlte Sorgearbeit in den Fokus, die z.B. in der Familie, aber natürlich auch im Ehrenamt erbracht wird.

Hintergrund des Equal Care Day

Wir alle sind im Laufe unseres Lebens darauf angewiesen, dass andere Menschen sich um uns kümmern, fürsorglich sind. Wer kocht, wer räumt auf, wer kümmert sich um die Kinder? Aber auch wer zuhört oder Menschen zu Veranstaltungen begleitet, denen das alleine nicht möglich ist – all das umfasst Care-Aufgaben. Diese sind jedoch in unserer Gesellschaft ungleich verteilt. Die These ist, dass wenn diese Aufgaben zwischen den Geschlechtern gleich verteilt sind, alle Menschen die Möglichkeit zu gesellschaftlicher Teilhabe habe. Während der Pandemie hat sich diese Ungleichheit nochmal deutlich verstärkt.

Hohe Engagementbereitschaft

Bei Menschen in Deutschland ist eine hohe Engagementbereitschaft vorhanden. So zeigen Recherchen, dass etwa 31 Millionen Menschen eine ehrenamtliche Tätigkeit haben. Die Motive dafür sind genauso vielfältig, wie die Bereiche, in denen sich die Ehrenamtlichen engagieren. Gleichzeitig ist auch ein hoher Bedarf an Ehrenamtlichen in der Gesellschaft existent.

Was bedeutet Ehrenamt?

In Deutschland ist im Zusammenhang mit der Diskussion um freiwilliges Engagement, eine Vielzahl unterschiedlicher Begrifflichkeiten zu sehen, die ihren Ursprung in einem Strukturwandel des klassischen Ehrenamtes, aufgrund veränderter gesellschaftspolitischer Rahmenbedingungen und dem damit verbundenen Wertewandel haben. Neben den Begriffen Freiwilligenarbeit und Ehrenamt wird der Ausdruck des bürgerschaftlichen Engagements und der einer Bürgergesellschaft verwendet sowie synonym die Bedeutung des sozialen Kapitals für unentgeltliches Arbeiten. Laut gängiger Meinung ist freiwillige Arbeit jede freiwillig erbrachte, nicht auf Entgelt ausgerichtete Tätigkeit, die am Gemeinwohl orientiert ist. Der Begriff Ehrenamt wird verwendet, wenn eine längerfristige Bindung an eine Organisation oder ein Unternehmen besteht.

Die Bedeutung von ehrenamtlichen Tätigkeiten für KH2

Auch KULTURISTENHOCH2 würde ohne das freiwillige Engagement zahlreicher Menschen nicht in seiner jetzigen Form stattfinden können. Die gemeinnützige soziale Initiative macht wirtschaftlich und oft körperlich eingeschränkten SeniorInnen ab 63 Jahren die Besucher vielfältiger Kulturveranstaltungen möglich, realisiert durch kostenlose Tickets von KulturLeben Hamburg e.V. Begleitet werden die SeniorInnen von Oberstufen-SchülerInnen ab 16 Jahren aus ihrem Stadtteil. Während den Älteren so bereichernde Gelegenheiten für soziale & kulturelle Teilhabe (wieder) geboten werden, üben sich die Jungen im frühen sozialen Engagement. Seit Ende September 2021 sind 120 SchülerInnen ehrenamtlich für aktuell 180 SeniorInnen im Einsatz. Seit dem Start von KH2 im September 2016 waren – Corona zum Trotz – schon über 1200 Kulturtandems unterwegs. Die Jugendlichen erlernen durch ihr Engagement Selbstwirksamkeit, die Älteren erfahren, dass es noch auf sie ankommt. So wächst der gesellschaftliche Zusammenhalt.

Und was bedeutet das konkret für einzelne Personen?

Von einer Seniorin haben wir einen wundervollen Brief erhalten, in dem die Bedeutung von Care-Arbeit einmal ganz deutlich wird.

Hamburg am 24. Januar 2022  

Sehr geehrte liebe Frau Worch, 

nachdem das Fest zu schnell vorbei gegangen und der Alltag zurückgekehrt ist, hoffe ich, dass Sie und Ihr liebes Team gut in das neue Jahr gekommen sind.  

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes neues Jahr Glück und vor allem Gesundheit. Gleichzeitig bedanke ich mich für die schönen Dinge, die sie mir durch Herrn Jesse zukommen ließen in einer Tasche der Aktion „Hamburg packt´s zusammen“. Es war wirklich von allem etwas dabei – sozusagen ein liebevoll gepackter „Kesselbuntes“, eine große Überraschung, die mich mit vollem Dank erfüllt und wofür Herr Jesse seine kostbare Freizeit am Wochenende zum Überbringen geopfert hat. Es tut so gut zu spüren, dass man nicht alleine ist und andere Menschen an mich in Liebe denken!  

Nun noch zu ihrem lieben Brief vom Dezember vorigen Jahres – Ihrem Weihnachtsbrief: er ist so informativ über den Bestand Ihrer Mitarbeiter, die alle voll im Einsatz sind und Gutes Tun und sie informieren über kulturelle Geschehnisse und Vorhaben, die wirklich sehr sehr umfangreich sind. Sie alle tun wirklich alles, um ältere und oft alleinstehenden Menschen zu erfreuen. Wie schön, dass es so etwas in dieser schwierigen Zeit gibt. 

Ihnen allen danke ich von Herzen für Ihren selbstlosen Einsatz zum Wohle vieler Menschen. Es ist ein Trost zu wissen, Sie sind da! Es gibt einem Zuversicht und Hoffnung. 

Mein Dank gilt auch dem kleinen Kind für das wunderschöne Bild – mit so viel Mühe und Liebe gemalt, bekommt es bei mir einen schönen Platz, wo ich mich daran erfreuen kann. 

Nun wünsche ich Ihnen, liebe Frau Worch, schon zu etwas für vorgerückter Zeit im Januar und allen ihren lieben Mitarbeitern ein schönes neues Jahr mit viel Freude und Erfolg und besonders ganz viel Gesundheit! 

Mit den herzlichsten Grüßen und großem Dankeschön an Sie alle  

Ihre Helga M. 

Der Brief zeigt zweierlei:

  1. Wie wichtig ist es, dass Menschen sich wahrgenommen fühlen und wertgeschätzt werden und
  2. Wie bedeutend für KULTURISTENHOCH2 die Zusammenarbeit mit KooperationspartnerInnen ist.

So konnte bspw. die „Hamburg packt’s zusammen“-Aktion nur stattfinden, weil sich rund 30 namhafte Unternehmen aus Norddeutschland wie beispielsweise Budni, Beiersdorf, der Adalbert Zajadacz Stiftung, Tchibo und Hanseatic Help eingebracht haben. Erst durch ihre Unterstützung ist eine solch Zusammenhalt schaffende Kooperation möglich: Nicht nur die MitarbeiterInnen von KH2, sondern auch rund 50 SchülerInnen engagierten sich ehrenamtlich und taten mit der Übergabe der Tragetaschen Gutes.

Das wunderschöne Bild von dem kleinen Kind, welches die Seniorin erwähnt, entstand ebenso im Rahmen einer Kooperation: Angeregt von der Leiterin der LichtwarkSchule haben sich KULTURISTENHOCHund die LichtwarkSchule zusammengetan, um junge und alte Menschen zu verbinden. Unter dem Motto „So ist mein Weihnachten“ entwarfen 5-10jährige Kinder der LichtwarkSchule 200 handgemalte Weihnachtskarten. Diese Weihnachtskarten wurden an die SeniorInnen von KH2 versendet und brachten so den SeniorInnen Freude ins Haus.

Der Equal Care Day ist ein wichtiger Tag, da er auf die unbezahlte Sorgearbeit aufmerksam macht. Diese ist nicht nur aufgrund der Pandemie ungleich verteilt. Die ungleiche Verteilung gilt es anzugehen – gemeinsam als Gesellschaft und jeden Tag.

Text: KULTURISTENHOCH2 | Anna Lietz

Foto: KULTURISTENHOCH2 | Christine Worch