Mit wunderbaren Eindrücken aus dem ersten KULTURISTENHOCH2-Jahr und dem eindrucksvollen geschichtsträchtigen Theaterstück „Die Welle“
starteten wir am 29. Juni 2017 im Ernst Deutsch Theater in ein hoffentlich genau so aufregendes und vielfältiges zweites Jahr!
Um 17.30 Uhr öffnete das Ernst-Deutsch-Theater, seine Türen für 130 geladene Gäste. Neben Partnern, Unterstützer*innen und Förderinnen begrüßte KULTURISTENHOCH2 an diesem Abend die erfahrenen sowie die neuen Teilnehmenden der jüngeren und älteren Generation aus den Stadtteilen Heimfeld, Horn, Winterhude und Bramfeld.
Bei Brezeln und Getränken wurden an den „Stadtteil-Tischen“ bereits erste Kontakte zwischen Jung und Alt geknüpft. „Wer könnte mir in den kommenden Monaten als Begleitung zur Seite gestellt werden?“ „Wer schaut interessant aus?“ „Wer sind diese Kulturist*innen der anderen Generation, mit denen ich bald ausgehen werde?“ Viele Eindrücke prasselten auf unsere neuen Kulturistinnen und Kulturisten ein und Jung wie Alt schien der Abend viel Freude zu bereiten.
Ein großer Dank gilt unserer großzügigen Gastgeberin Dr. Isabella Vértes-Schütter, die uns bereits zum zweiten Mal in das gemütliche Foyer des Ernst Deutsch Theaters eingeladen hat. Und damit nicht genug – alle unsere Gäste erhielten zudem Ehrenkarten für das großartige Theaterstück „Die Welle“! Eine wirklich großzügige Geste und tolle Unterstützung, um die erste Grundlage für die Begegnungen der Generationen in den Hamburger Stadtteilen zu schaffen.
Nachdem Dr. Vértes-Schütter und Projektinitiatorin Christine Worch das erste KULTURISTENHOCH2-Jahr Revue passieren lassen haben, durften wir noch ein ganz besonderes Team aus Jung und Alt auf der Bühne begrüßen: Die engagierte Schülerin Patricia Prohl und die ältere Dame Gudrun Hagen aus dem Hamburger Stadtteil Bramfeld berichteten von einer herzergreifenden Begegnung und ihrer gemeinsamen Freundschaft, die daraus entstanden ist. Wir vom Team von KULTURISTENHOCH2 sind noch immer ganz ergriffen von ihren warmen Worten und dieser einzigartigen Begegnung der besonderen Art und danken den beiden von Herzen, dass sie ihre Geschichte mit uns und den Gästen an diesem Abend so aufrichtig und offen geteilt haben!
Sichtlich gerührt und motiviert hinterließen Patricia und Frau Hagen unsere Gäste in einen anregenden und schönen Abend. Nach einer kurzen Pause ging es dann sogleich in gemischten Gruppen von Jung und Alt in den Theatersaal – in „Die Welle“. Mal sensibel und bewegend nachdenklich, aber auch mal laut und energiegeladen überzeugten uns die jungen Darsteller*innen auf der Bühne von dem historisch aufgeladenen Stück und wurden am Ende mit gebührendem Applaus für diese wunderbare Aufführung belohnt.
Wir möchten allen Jung- und Alt-Kulturist*innen danken, dass sie diesen Auftakt in ein weiteres spannendes Jahr voller vielfältiger Begegnungen mit uns gefeiert haben und freuen uns auf die kommende Zeit!
Vor allem für die neu hinzugewonnen Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums, der Heinrich Hertz Schule und der Wichernschule sowie für die älteren Teilnehmenden aus den Stadtteilen Heimfeld, Winterhude und Horn beginnt im September eine aufregende Zeit mit neuen Begegnungen zwischen Jung und Alt.
Die Vorzeichen stehen gut, denn wir erinnern uns gerne an das Feedback einer älteren Dame, die bereits seit einem Jahr als KULTURISTENHOCH2-Teilnehmerin Veranstaltungen mit unseren jungen Teilnehmenden besucht. Bevor sie die Auftaktveranstaltung am späten Abend verließ, ließ sie uns noch wissen: „Liebe Frau Worch, eins muss ich Ihnen ja sagen. Ihre Schülerinnen und Schüler werden immer netter!“
In diesem Sinne wünschen wir allen Kulturistinnen und Kulturisten eine schöne gemeinsame Zeit!
Text: KULTURISTENHOCH2 | Jennifer Lim Fotos: Wortbild.Kaminski