#EngagiertImQuartier I Susanne Kutz von der SHiP – Stiftung Haus im Park

„Die SHiP – Stiftung Haus im Park hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Engagement in Bergedorf nicht nur zu begleiten, sondern auch zu fördern.“ Susanne Kutz, Leiterin des „Haus im Park“ der Körber-Stiftung sowie des Bereiches Alter und Demografie.

Im Dezember 2019 hat die SHiP – Stiftung Haus im Park die Schulpatenschaft des Luisen-Gymnasiums im Metropol-Bezirk Bergedorf für das aktuelle Projektjahr übernommen und unterstützt engagierte Oberstufenschüler*innen darin, einen Brückenschlag zur älteren Generation des Stadtteils zu tun.

Ein Zeichen für Freude, Begegnung, Teilhabe und Zusammenhalt im Quartier und zwischen Alt und Jung.

Die SHiP – Stiftung Haus im Park – Engagement für Bergedorf

Die SHiP – Stiftung Haus im Park steht für gesellschaftliches Miteinander in Hamburg-Bergedorf, unter ihrem Dach engagieren sich über 80 Männer und Frauen 60 plus in mehreren Projekten ehrenamtlich. Seit Gründung im Jahre 2012, ist die SHiP ein Ort des Austauschs und der Begegnung mit einem breit aufgestellten Angebot – rund um Kunst und Sport, Bildung und Erziehung, bürgerschaftliches Engagement sowie Völkerverständigung. Auf der hauseigenen Bühne des „Theaters im Park“ werden regelmäßig namhafte Stücke rund um Schauspiel, Musical, Comedy und Kabarett aufgeführt.

Eine der Prämissen der Stiftung Haus im Park und auch der Körber-Stiftung ist, immer wieder gesellschaftlich-relevante Themen zu beleuchten und in den Alltag zu holen.

Alt & Jung im Quartier verbinden

Generationen zusammenzubringen – hier liegt eine der Gemeinsamkeiten der SHiP und KULTURISTENHOCH2.

„Wir sprechen mit unserem Angebot primär ältere Menschen an, haben aber den Brückenschlag zur jüngeren Generation genauso stets im Blick“, berichtet Susanne Kutz.

„Es passt wunderbar auch zu unseren Zielen, freiwilliges Engagement zu unterstützen und dabei kulturelle Aspekte zu begleiten.“

Um eine gute Partnerschaft zwischen dem Luisen-Gymnasium und den Bergedorfer Senior*innen aufbauen zu können, sei eine gewisse Kontinuität wichtig. Deshalb habe sich die SHiP für eine Unterstützung in Form der Schulpatenschaft entschieden.

So finanziert die SHiP einen Anteil jeder Tandem-Begleitung und darüber hinaus auch Bildungsmaßnahmen im Rahmen von KULTURISTENHOCH2. Dazu zählen neben dem Alterssimulationstraining zum Start des Projektjahres die regelmäßigen, begleitenden Workshops sowie Angebote auf freiwilliger Basis – beispielsweise der Demenz-Balance-Workshop am Luisen-Gymnasium.

Freiwilliges Engagement: In jedem Alter wichtig und bereichernd

„Engagement ist eine wunderbare Wechselwirkung aus Geben und Nehmen“, bekräftigt Susanne Kutz. Denn aktives Unterstützen zeige nicht nur die eigene Wirksamkeit auf, sondern im ‚Zusammen mit anderen‘ entstünden auch Glücksgefühle. Diese machen stark und schützen gegen Einsamkeit – ein Thema, das Alt und Jung bei Veränderungssituationen im Leben übrigens gleichermaßen betreffen könne. Um Einsamkeit entgegenzuwirken, müssten Räume für gemeinsame Erlebnisse geschaffen werden, beispielsweise beim Kochen oder eben bei Kultur.

Gerade in der Teilhabe und im Austausch liegen weitere wertvolle Ressourcen – wie Zeit, Wissen und Lebenserfahrung. Sowohl Alt als auch Jung profitieren gegenseitig davon.

Für die teilnehmenden Kulturist*innen der Partnerschulen bringt Susanne Kutz Lob und Anerkennung hervor: „Ich finde die Motivation von jungen Menschen für freiwilliges Engagement toll und wünsche allen bereichernde Erfahrungen, die das Leben prägen!“ Wichtig seien allein schon das Ausprobieren und die Absicht, sich auf Neues einzulassen. Ganz getreu Erich Kästners Motto: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“


Möchten Sie auch Schulpate von KULTURISTENHOCH2 werden? 

Dann melden Sie sich gerne bei Christine Worch, Gründerin und Geschäftsführerin, unter 0179 4530 518. Gerne können wir gemeinsam über Möglichkeiten der Zusammenarbeit sprechen.


Text: Ulrike Mann Foto: Körber-Stiftung/ Bente  Stachowske